Offener Brief an Vorsitzenden der SPD-Fraktion

07.07.2023
Pressemitteilung

Der 18. Juni 2023 hat uns allen vor Augen geführt, welches Risiko die engagierten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr auf sich nehmen. Der Tod der beiden Feuerwehrleute hat alle tief erschüttert und sprachlos gemacht. Mit großer Dankbarkeit und Bewunderung blickt die CDU-Fraktion nicht erst seit dieser Katastrophe auf die Arbeit der Ehrenamtlichen, die sich tagtäglich für unseren Schutz einsetzen.

Die CDU-Fraktion hat sich nun mit einem offenen Brief an den Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewandt und darin sein Verhalten und das seiner Fraktion der vergangenen Tage kritisiert.

„Wir haben gehofft, dass vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse, ein solcher Brief und öffentliche Debatte nicht erforderlich werden, aber durch das Verhalten der SPD wurde der ganze Rat in Misskredit gebracht. Das können wir nicht unkommentiert lassen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Sascha Lienesch MdL. Die Entwicklungen der letzten Tage, auch in den sozialen Medien, verlangen nach einer Reaktion.

Die CDU-Fraktion steht zu Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf und der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin. Für die Arbeit des Bürgermeisters, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie natürlich der Führungsmannschaft der Feuerwehr Sankt Augustin dankt die CDU ausdrücklich. Sie haben mit Umsicht, Empathie und auch großem zeitlichen Einsatz die Trauer begleitet und alle nötigen Schritte unternommen, um den beiden verstorbenen Feuerwehrleuten einen würdigen und ehrenden Abschied zu bereiten und die Trauernden zu unterstützen. Dabei spürte jeder die echte Anteilnahme des Bürgermeisters – nur die SPD nicht, die dies als „Inszenierung“ bezeichnet.

„Die CDU-Fraktion ist fassungslos über das Verhalten der SPD. In dem Brief fordere ich namens meiner Fraktion meinen Amtskollegen der SPD-Fraktion dazu auf, sich öffentlich beim Bürgermeister und der Freiwilligen Feuerwehr zu entschuldigen, die Beschwerde beim Rhein-Sieg-Kreis und der Bezirksregierung bezüglich der verschobenen Ratssitzung zurückzuziehen und persönliche Konsequenzen zu ziehen, wenn er wirklich der Meinung ist, mit dem Verhalten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Sankt Augustins zu handeln“, so Lienesch. „Wir distanzieren uns deutlich vom Verhalten der SPD.“