
Wenn es um die konkrete Planung des neuen evangelischen Kindergartens und des Kinderhauses daneben zwischen der Friedrichstraße und der Anton-Groß-Straße in Hangelar geht, wird die
bauende Axenfeld-Gesellschaft die Anwohner der Nachbarschaft in Zukunft mitbeteiligen und dazu auch verschiedene Planungsvarianten entwerfen.
Auf Drängen des Ratsmitglieds Jörg Bambeck wurde dies beim Bürgerdialog der CDU Hangelar vom Vertreter der Gesellschaft Dr. Graf öffentlich zugesagt. Christoph Silber-Bonz vom Presbyterium versicherte, dass auch beim künftigen Betreiben durch die Gesellschaft und nicht mehr durch die Kirche selbst der Kindergarten evangelischem Geist verbunden bleibe.
Plant der Bundesverkehrsminister die Südumfahrung Bonn oder plant er sie nicht? Diese in der Region sehr umstittene Frage stellte der Kreistagsabgeordnete Norbert Chauvistré, der den Entwurf zum neuen Bundesverkehrswegeplan in wenigen Tagen veröffentlicht sieht. Zur Vorbereitung darauf erläuterte er die Bedeutung dieses Investitionsplanes und beantwortete die Fragen der vielen Zuhörer. Erwartet werde jetzt nur der Entwurf. Damit beginne die Hauptphase der Diskussion in der Öffentlichkeit. Zur Südumfahrung Bonn sehe er mit der Kreistagsmehrheit die positive großräumige Bedeutung, könne aber nur zustimmen, wenn eine Ausführungsplanung für Birlinghoven erträglich hinsichtlich Landschaftsschutz und Lärmbelastung gestaltet werden kann.
Das Ratsmitglied Diana Rempis konnte ihr berufliches Wissen als Beamtin der Bundespolizei einbringen, als sie zur Erläuterung der europäischen und nationalen Flüchtlingssituation die Rechtslage und die Wirklichkeit an den Grenzen des Schengen-Gebietes und der Erfassung der Flüchtlinge beschrieb. Registrierung und Asylentscheidung müssten eigentlich schon in unseren südlichen Nachbarländern geschehen. Die hohen Zahlen der Flüchtlinge vor Krieg, Terror und Not in sehr kurzer Zeit sind das Problem, das wir nur mit großer Mühe bewältigen können, aber bewältigen müssen und wollen.
Die Situation der Unterbringung in Sankt Augustin beschrieb im Einklang mit der Position aller politischen Kräfte in der Stadt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Georg Schell. Geklärt werden konnten die Unterschiede zwischen Flüchtlingen zur Erstaufnahme in Notunterkünften zur Registrierung und Gesundheitsuntersuchung als kommunale Amtshilfe für das Land, dann solchen Flüchtlingen in einer Landeseinrichtung wie künftig in der ehemaligen Medienzentrale nach der Erstaufnahme und vor der Verteilung an die Städte und Gemeinden, schließlich den uns zum Verbleib zugewiesenen Flüchtlingen in kommunaler Zuständigkeit. Schell kritisierte die unverständliche Verzögerung des Beginns von Umbau und Arbeitsaufnahme in der früheren Medienzentrale.
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