
Vor wenigen Tagen hat die Firma Bechtle den Kaufvertrag über ein Grundstück im Zentrum von Sankt Augustin vor dem Notar unterschrieben. Dies haben Vertreter der Firma Bechtle, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Sankt Augustin und der Bürgermeister der Stadt Sankt Augustin am Mittwoch bekannt gegeben.
Es handelt sich um das Grundstück zwischen der Stadtbahnhaltestelle „Kloster“ und der Rathausallee. Die Firma Bechtle hat dort vor ein Bürogebäude zu errichten inkl. Parkhaus und dort einen Teil der Betriebsstätte aus Bonn umzuziehen. Mehrere Hundert Mitarbeiter arbeiten künftig in Sankt Augustin.
Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf hat in 2021, kurz nach seinem Amtsantritt als Bürgermeister, die Bemühungen zur Ansiedlung leistungsstarker Unternehmen nach Sankt Augustin gestartet, die nun ihren ersten Riesen-Erfolg bringen. Schon in seinem Wahlkampf in 2020 hat Leitterstorf stets betont, dass die finanzielle Situation der Stadt nicht nur durch Einsparungen verbessert werden kann, sondern dringend finanzkräftige Unternehmen in die Stadt gelockt werden müssen, um die Einnahmeseite der Stadt zu verbessern. Diese Strategie ist nun in einem ersten Riesen-Schritt aufgegangen.
Mit dem wissenschaftlichen Umfeld mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Fraunhofer Institute, dem Lamarr-Institut und der ebenfalls durch den Bürgermeister maßgeblich forcierten Ansiedlung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist langfristig ein Cluster in Sankt Augustin entstanden, welcher das perfekte Umfeld für innovative Unternehmen, nicht nur aus der IT-Branche, bietet.
Das Unternehmen Bechtle wird künftig jährlich einen 7-stelligen Betrag an Gewerbesteuer an die Stadt zahlen. Zusätzliche Einnahmen entstehen der Stadt durch den an Sankt Augustin gehenden Anteil an der Einkommensteuer der Beschäftigten von Bechtle in Sankt Augustin. Einen bedeutenden einmaligen Erlös erhält zudem die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft, deren Grundstück nun verkauft wurde.
Mit der Ansiedlung von Bechtle wird die Stadt Sankt Augustin noch interessanter für weitere Firmen. Hierzu wurde in den vergangenen Jahren parallel das Planungsrecht für den Wirtschafts- und Wissenschaftspark „Am Butterberg“ geschaffen. Der Bebauungsplan ist hier bereits rechtskräftig. Der BUND unterlag hier jüngst in einem Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht, so dass hier nun die Baugenehmigung für das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt erteilt werden kann. Auch die Entwicklung in diesem Bereich ist eng mit dem Namen Leitterstorf verbunden, der sich dafür stets mit Nachdruck eingesetzt und die Entwicklung seit Amtsantritt vorangebracht hat.
In diesem Wirtschafts- und Wissenschaftspark gibt es neben dem für das DLR vorgesehenen Grundstück noch weitere Flächen, die einer Vermarktung zugeführt werden sollen. Auch im Zentrum neben der Hochschule (MI 1 – MI 3) gibt es noch attraktive Flächen.
„Die Wirtschaftskompetenz des Bürgermeisters Max Leitterstorf zahlt sich für die Stadt Sankt Augustin aus. Er hat die Kompetenz und den langen Atem, den man bei solchen Projekten braucht“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Lienesch.
Lienesch beglückwünscht nicht nur den Bürgermeister, sondern auch den Geschäftsführern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Sankt Augustin sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates, die das Projekt stets konstruktiv begleitet haben. Die CDU Ratsfraktion entsendet die Aufsichtsratsvorsitzende Claudia Feld-Wielpütz, den zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Guido Bonerath sowie die weiteren Mitglieder Eldach-Christian Herfeldt, Dr. Nico Schmied, Andreas Gosemann und Wilfried Quadt in den Aufsichtsrat der WFG.
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