
In einer Sondersitzung des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung am Dienstagabend hat die Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes für den Bereich des geplanten „Wissenschafts- und Gründungspark Butterberg“ im Sankt Augustiner Zentrum eine weitere Hürde genommen. Die Eröffnung des vorgeschriebenen Planungsverfahrens ist einstimmig empfohlen worden. Der Haupt- und Digitalisierungsausschuss muss diese Empfehlung dann final beschließen.
Die Entwicklung dieses Gebietes ist für Sankt Augustin von hoher Bedeutung. „Wir danken dem Bürgermeister, dem Technischen Beigeordneten und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft herzlich für den großen Einsatz, den sie hier erbringen,“ so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und planungspolitischer Sprecher René Puffe.
Viele bereits vorgebrachte Bedenken und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wurden berücksichtigt. So erhalten die Flachdächer Dachbegrünungen und Photovoltaikanlagen. Grünflächen für die Versickerung von Niederschlagswasser sind vorgesehen. Über Fernwärme wird die Energieversorgung gesichert. Sankt Augustin erhält einen grünen Campus.
„Die erste geplante Ansiedlung das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im neuen Wirtschafts- und Gründerpark ist ein Meilenstein in diesem Projekt“, so Sascha Lienesch MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Die Kritik der Mehrheitsfraktionen an der Vorlage mit den umfangreichen Unterlagen ist nicht nachvollziehbar. Natürlich müssen sich die Mitglieder mit den Gutachten beschäftigen, aber das offizielle Verfahren nimmt ja mit der Offenlage und Bürgerbeteiligung nur einen nächsten Schritt. Es bleibt noch viel Zeit im Verfahren offene Fragen zu klären, Planungen ggf. noch anzupassen, wenn das nötig sein sollte. Dafür sind solche Verfahren genau gedacht. Es herrscht gerade überhaupt kein Zeitdruck für die Politik. Alle Sachfragen können im Verfahren noch gestellt und beantwortet werden.
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