Pläne zur Umgestaltung der Hauptstraße sollen diskutiert werden

09.09.2018
Fraktion

Für die Sitzung des Umwelt-, Planungs- und Verkehrsausausschuss im November möchte die CDU Fraktion das Thema „Ausbauplanung der Ortsdurchfahrt Niederpleis“ auf die Tagesordnung setzen und ausführlich diskutieren. Hierzu haben die die Christdemokraten einen entsprechenden Antrag für den UPV im September gestellt.

„Wir wissen, dass der Antrag für die aktuelle Sitzung nicht fristgerecht eingegangen ist, hoffen jedoch, dass er trotzdem auf die Tagesordnung genommen werden kann. Somit könnte die Verwaltung bereits in der Septembersitzung einen kurzen Überblick über den aktuellen Sachstand geben und die Fraktionen erhalten die Möglichkeit, die Thematik bis November weiter vorzubereiten“, so Claudia Feld-Wielpütz, Sprecherin der Fraktion im Ausschuss.

Bereits seit den 1990er Jahren wird eine Umgestaltung der Ortsdurchfahrt von Niederpleis (Hauptstraße im Bereich derL121 und L143) diskutiert. Im Zusammenhang mit der auf CDU Antrag beschlossenen Aufstellung zur Rahmenplanung in Niederpleis wurde das Thema 2010 und auch im Zusammenhang mit der Planung des Nahversorgungszentrums wieder in den Fokus gerückt. Im Jahr 2014 wurde dem Ausschuss ein umfangreicher Bericht zur möglichen Straßenraumaufteilung vorgestellt. Im Prioritätenplan des Landesbetriebs Straßen NRW ist die Ortsdurchfahrt zwischenzeitlich auf die 4. Stelle hochgerutscht.

Die Dringlichkeit der Maßnahme wird auch aus der Einzelbewertung innerhalb der Prioritätenliste deutlich. Dort heißt es: Reisegeschwindigkeit: eingeschränkt, Staurisiko: hoch, Unfallsignifikanz: auffällig, Gefährdungspotenzial: hoch.

„Uns ist wichtig, dass wir uns intensiv mit einer möglichen Umplanung nun frühzeitig befassen und in Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern einen Plan erarbeiten“, so René Puffe, CDU Ratsmitglied aus Niederpleis. „Oft genug können Kommunen Fördergelder nicht abrufen oder bewilligte Zuschüsse nicht einsetzen da keine fertigen Planungen auf dem Tisch liegen. Dies darf nicht passieren und die hohe Priorisierung lässt ja auf eine baldige Umsetzung der Maßnahme hoffen“, so Puffe weiter.

Der CDU Fraktion ist es dabei aber wichtig zu betonen, dass die Stadtverwaltung in Sankt Augustin in den vergangenen Jahren vorbildlich vorgearbeitet und stets fertige Planungen zur Generierung von Förderanträgen im Stadtzentrum umgesetzt hat.

Aus Sicht der CDU Fraktion sollte die Kreisverwaltung bei den Planungen ebenfalls eingebunden werden. Somit könnte der Einmündungsbereich der Schulstraße, die eine Kreisstraße ist, in einer Planung angegangen werden. Zudem soll der Fokus auch auf eine verbesserte Anbindung des Jakob-Fußhöller-Platzes an das Nahversorgungszentrum gerichtet werden.