Red-Hand-Aktion gegen Kindersoldaten

24.02.2017
Junge Union

Die Junge Union Sankt Augustin hat vor dem Rewe-Markt in Niederpleis rote Handabdrücke als Zeichen gegen Kindersoldaten gesammelt.

Am 11. und 12. Februar war der Aktionstag „Red Hand Day“, an dem ganz besonders auf die Situation in vielen Ländern aufmerksam gemacht werden soll, in denen immer noch Kinder unter 18 Jahren als Soldaten in Kriegen und Konflikten eingesetzt werden. Die meisten Kinder werden von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen missbraucht, wie in Kolumbien oder Syrien, weil sie leicht manipulierbar und beeinflussbar sind.
Der Bundestagsabgeordnete aus dem Rhein-Sieg-Kreis Dr. Norbert Röttgen MdB hat zu der Aktion aufgerufen: „Ich unterstütze den ‚Red Hand Day’ mit großer Überzeugung und möchte Kinder und Jugendliche ermuntern, sich an dem Aktionstag zu beteiligen.“ Die gesammelten Handabdrücke werden Herrn Röttgen übergeben, der sie nach Berlin zur Kinderkommission des Deutschen Bundestages bringt. Von dort werden sie zur UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte Leila Zerrougi geschickt, als Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten.
Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligen sich in vielen Ländern der Welt jedes Jahr an dieser Aktion, in dem sie rote Handabdrücke sammeln. Die Junge Union Sankt Augustin hat dazu einen Beitrag geleistet und insgesamt 61 Handabdrücke von Kindern und Erwachsenen gesammelt: „Wir möchten mit unserer Aktion auf das Thema aufmerksam machen und uns gegen den Einsatz von Kindersoldaten einsetzen. Ich danke allen, die unsere Aktion unterstützt haben“, sagt Benedikt Bungarten, Vorsitzender der JU Sankt Augustin.