CDU regt Aktion an: Rettungswege müssen auch in engen Straßen frei bleiben

29.01.2024
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Ein Brand, ein medizinischer Notfall – es gibt einige Szenarien, warum Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr immer wieder in Wohngebiete fahren müssen, um Mensch und Tier zu helfen. Dabei kommt es auch immer wieder zu brenzligen Situationen, weil Anwohner in engeren Straßen oft ohne auf die Konsequenzen zu achten, durch das Parken ihrer PKW oder Kleintransporter für Engstellen sorgen.

Der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Sankt Augustin sind mehrere Situationen bekannt, wo Rettungskräfte nicht zur Einsatzstelle durchkamen und so wertvolle Zeit verloren ging.

Auf Anregung der Mülldorfer Ratsfrau Claudia Feld-Wielpütz hat sich die CDU-Fraktion nun mit einem Schreiben an Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf und den Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Herbert Maur gewandt mit der Anregung eine Aktion durchzuführen, um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren. Die Aktion würde aus Sicht der CDU aus zwei Komponenten bestehen: Zum einen um eine Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema ins Bewusstsein zu bringen. Zum anderen könnte die Feuerwehr mit ihren Großfahrzeugen einige Straßen in Sankt Augustin abfahren und testen, ob sie ungehindert die Straßen durchfahren kann. Eine ähnliche Aktion hat die Feuerwehr bereits vor einigen Jahren einmal durchgeführt. Nach Ansicht der CDU wäre eine Wiederholung wünschenswert.

Bürgermeister Leitterstorf hat bereits geantwortet und in Aussicht gestellt eine solche Aktion zu prüfen.

„Oft parken Anwohnerinnen und Anwohner ohne böse Absicht und eher gedankenlos an ungünstigen Stellen und schaffen damit Barrieren in engen Straßen. Es geht uns um eine Sensibilisierung, da es oft um Menschenleben geht“, so Feld-Wielpütz.