Geplante Schließung der Kreisparkassenfiliale Eibenweg

12.07.2019
Niederpleis/Buisdorf/Birlinghoven

Nach dem Bezug der neuen Regionalfiliale an der Südstraße, wurde die bisherige Filiale der Kreissparkasse Köln (KSK) am Kreisel Eibenweg/Niederpleiser Str. geschlossen und durch die KSK an einen privaten Investor verkauft, der den Bereich neu entwickeln will. Geldautomat und Kontoauszugdrucker sollten in Betrieb bleiben.

Jetzt wurde bekannt, dass die KSK zum 1. August die Kündigung für die noch verbliebenen Räumlichkeiten erhalten hat, sodass auch Geldautomat und Kontoauszugsdrucker dort nicht mehr untergebracht werden können. Seitens der KSK gab es Bemühungen, diese im nahegelegenen Netto-Markt unterzubringen, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war.

Die CDU erkennt selbstverständlich an, dass sich in den letzten Jahren das Kundenverhalten in Hinblick auf den persönlichen Besuch in einer Filiale geändert hat. Viele Bankgeschäfte werden mittlerweile online erledigt. Überweisungen, das Einrichten und Löschen von Daueraufträgen etc. ist auch ohne persönlichen Kontakt möglich. Die Selbstverständlichkeit und Vertrautheit mit dieser Entwicklung betrifft jedoch hauptsächlich die junge Bevölkerung, die sich mit der modernen Technik des Online-Bankings auskennt. Für diese ist auch die Fahrt zu einem entfernter gelegenen Geldautomaten für die Bargeldversorgung meist unproblematisch.
In Sankt Augustin-Niederpleis wohnt unweit des bisherigen Standortes allerdings auch ein hoher Anteil älterer Menschen, für die diese Veränderungen nicht im gleichen Maße zu kompensieren sind.
Die nächsten Geldautomaten befinden sich in der Südstraße, ca. einen Kilometer vom aktuellen Standort entfernt. Auch die Filiale in der Schulstraße liegt über einen Kilometer entfernt.

Daher hat sich die CDU Niederpleis/Buisdorf/Birlinghoven in einem Brief an den Vorstand der KSK, Herrn Alexander Wüerst, gewandt und bittet darum, aktiv nach weiteren Möglichkeiten zur Aufstellung eines Geldautomaten und Kontoauszugsdruckers zu suchen. Insbesondere soll mit dem Investor bzw. Architekten beraten werden, ob der bisherige Standort erhalten bleiben kann.
In gleicher Weise hat sie über die CDU-Ratsfraktion eine Anfrage gestellt, inwieweit die Verwaltung Möglichkeiten sieht, den bisherigen Standort zu erhalten und welche Verkehrsbelastungen durch den Wegfall des alten Standorts zu erwarten sind, wenn die Kunden nun die Filiale an der unfallträchtigen Kreuzung Südstraße/B56 besuchen müssen.