Lichtblick für die Kinderklinik Sankt Augustin

26.01.2020
Fraktion

Am letzten Mittwoch besuchte eine kleine Delegation der CDU Sankt Augustin, bestehend aus dem Fraktionsvorsitzenden Georg Schell, der planungspolitischen Sprecherin Claudia Feld-Wielpütz und dem Bürgermeisterkandidaten Prof. Dr. Max Leitterstorf den NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in Düsseldorf. Kernaussage des Ministers zur Diskussion um die Kinderklinik in Sankt Augustin war dabei, dass für ihn eine krankenhausbasierte kindermedizinische Versorgung im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis (RSK) auch künftig sicherzustellen ist.

Aus Sicht der CDU Sankt Augustin ist dies ein ganz wichtiges und vor allem positives Signal des Ministers. Dadurch besteht auch die begründete Hoffnung, dass die Entscheidung des letzten rot/grünen Kabinetts in ihrer Auswirkung gerade noch eingedämmt werden kann. Das rot/grüne Kabinett hatte im Juni 2016 beschlossen, für weit über Hundert Millionen Euro in nur 10 Kilometer Luftlinie Entfernung eine Konkurrenzstruktur im Bereich der Kindermedizin auf dem Venusberg aufzubauen. Fachlich verantwortlich für diese Fehlentscheidung, die überhaupt erst zu den jetzigen Schwierigkeiten geführt hat, waren die damalige Wissenschafts- und Forschungsministerin (SPD) und die damalige Gesundheitsministerin (Grüne).

Ergänzt wurde die Sankt Augustiner CDU-Delegation in Düsseldorf vor Ort durch die drei direkt gewählten CDU-Landtagsabgeordneten aus dem RSK Katharina Gebauer, Björn Franken und Oliver Krauß.

Georg Schell, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei Minister Laumann für seine klare Position zugunsten einer kindermedizinischen Versorgung im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Wer übrigens nach Schuldigen für die jetzige Misere sucht, findet sie eindeutig in der 2017 abgewählten Landesregierung von SPD und Grünen, die in nur 10 Kilometer Entfernung mit öffentlichen Mitteln eine Konkurrenzstruktur für unsere bis dahin gut funktionierende Kinderklinik aufgebaut hat.“

Max Leitterstorf, CDU-Bürgermeisterkandidat: „Als Vater von zwei kleinen Kindern freue ich mich besonders über diesen Lichtblick. Das Gesundheitsministerium unterstützt unsere Forderung, dass wir gerade auch in Notfällen rund um die Uhr und schnell ein auf Kinder spezialisiertes Krankenhaus erreichen können müssen. Ein Weiterbestehen der Kinderklinik in Sankt Augustin würde diesen Bedarf rechtsrheinisch fraglos weiterhin decken.“

Claudia Feld-Wielpütz, planungspolitische Sprecherin der CDU: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Sankt Augustiner Klinik für erkrankte und verunfallte Kinder war und ist und wie langwierig eine Fahrt über den Rhein auf den Venusberg sein kann. Das passt besonders in Notfallsituationen nicht zusammen, weswegen ich eindringlich an den Asklepios-Konzern appelliere, die Kinderklinik weiter zu betreiben.“